Wenn man schwanger wird, ist eine der spannendsten Fragen, ob das Baby ein Junge oder Mädchen wird. Natürlich kann man sich auch bei der Geburt überraschen lassen, die meisten (wir eingeschlossen) freuen sich jedoch auf das “Outing” in der Schwangerschaft. In Deutschland darf der Arzt das Geschlecht nicht vor der 12. Schwangerschaftswoche verraten – um zu verhindern, dass Babys nur aufgrund des Geschlechts abgetrieben werden. Somit bekommen werdende Eltern meist zum zweiten großen Ultraschalltermin (zwischen 18+0 und 21+6) mittgeteilt, ob sie einen Jungen oder ein Mädchen erwarten.
Was aber, wenn man selbst – ohne Wissen über die Anatomie eines Embryos oder Fetus – das Geschlecht schon ganz zu Anfang der Schwangerschaft bestimmen könnte? Sagen wir zum Beispiel in der 6. Schwangerschaftswoche?
Würdest du es schon dann erfahren wollen?
Wenn ja, dann wird dich die Ramzi Theorie bestimmt interessieren!
Ramzi Theorie
Die Ramzi Theorie besagt, dass man das Geschlecht eines Babys schon sechs Wochen nach der Empfängnis sicher vorhersagen kann. Dazu muss man lediglich die Lage der Plazenta betrachten: liegt diese auf der linken Seite des Uterus wird es ein Mädchen, liegt sie rechts, dann wird es ein Junge.
Die Studie dazu wurde auf ObGyn.net veröffentlicht, allerdings ist sie dort mittlerweile nicht mehr auffindbar (vielleicht schon ein erstes Indiz auf die Verlässlichkeit dieser Theorie?) Damals wurde jedenfalls die Behauptung aufgestellt, dass man die Theorie an mehr als 5.300 Frauen getestet hat. Dafür wurde die Lage der Plazenta in der 6. Schwangerschaftswoche bestimmt und später, zwischen der 18 und 20 Woche das Geschlecht via Ultraschall bestimmt. Das Ergebnis: In 98 bis 99 % der Fälle stimmte die Vorhersage mit dem später festgestellten Geschlecht überein!
Wie verlässlich ist die Methode wirklich?
Auch wenn die Ramzi Methode als wissenschaftliche Studie daher kommt, ist sie am Ende wahrscheinlich ebenso verlässlich wie der Empfängniskalender oder die Bauchform als Indiz für das Geschlecht. Viele Gynäkologen bezweifeln, dass diese Methode wirklich verlässlicher ist als Raten.
Ein bisschen Spaß schadet nicht!
Dennoch ist das Rätsel-Raten lustig und auch ich habe erstmal meine alten Ultraschallbilder hervorgekramt. Ehrlich gesagt habe ich nicht so richtig den Plan, was jetzt da die Plazenta ist, ich würde aber mal auf den hellen Streifen rechts tippen. Wenn sie es tatsächlich ist, dann stimmt bei mir die Vorhersage! Denn bei rechter Plazenta soll es ein Junge sein und wir haben ja tatsächlich im November 2016 unseren Sohn bekommen.
Achtung: Wenn der Ultraschall nicht vaginal, sondern über den Bauch gemacht wurde, ist alles auf dem Bild seitenverkehrt! In Deutschland ist es aber üblich den ersten Ultraschall vaginal zu machen.
Also Mädels, holt eure Ultraschallbilder raus und erzählt mal: Wo liegt die Plazenta, wird es ein Junge oder Mädchen? Und wer kann sogar schon sagen, ob es stimmt?
FAQ
1. Stimmt die Ramzi-Methode?
Eine Antwort dazu findest du im oberen Abschnitt: Wie verlässlich ist die Methode wirklich?
2. Wie funktioniert die Ramzi-Methode?
Die Ramzi-Methode besagt, dass sich das Geschlecht des Ungeborenen Kindes anhand der Lage der Plazenta bestimmen lässt.
Dazu muss man lediglich die Lage der Plazenta betrachten: liegt diese auf der linken Seite des Uterus wird es ein Mädchen, liegt sie rechts, dann wird es ein Junge.
3. Wie sicher ist die Ramzi Theorie?
Viele Gynäkologen bezweifeln, dass diese Methode verlässlicher ist als Raten.
4. Ab wann kann man mit der Ramzi-Methode das Geschlecht bestimmen?
Bei der Studie die bei ObGyn.net veröffentlicht wurde, wurde die Lage der Plazenta bereits in der 6. Schwangerschaftswoche bestimmt.