9. SSW (Schwangerschaftswoche): Dein Baby, dein Körper, Beschwerden und mehr

9. SSW (Schwangerschaftswoche)
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Nele Hillebrandt

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1. Dein Körper in der 9. SSW

An deinem Bauch wirst du derzeit vielleicht noch keine große Veränderung bemerken, jedoch kann es sein, dass du momentan von starkem Haarausfall betroffen bist. Dieser sogenannte schwangerschaftsbedingte Haarausfall hält im Normalfall nur wenige Wochen an und ist auf die hormonellen Veränderungen zurückzuführen.

In manchem Fällen wird sich das Haar erst zum Zeitpunkt der Geburt oder spätestens nach der Stillzeit wieder stabilisieren. Viele Frauen dürfen sich jedoch während der Schwangerschaft glücklich schätzen, da ihre Haare jetzt dichter und glänzender sind.

2. Dein Baby in der 9. Schwangerschaftswoche

Die 9. SSW ist die letzte Woche, in der dein Baby noch als Embryo bezeichnet wird. Es ist nun bereits knapp 2 cm lang, was der Größe einer kleinen Kirsche entspricht. Im Ultraschall wirst du bereits zarte Bewegungen der Arme und Beine bemerken, doch auch im Inneren deines Babys passiert viel. Die Organe beginnen zu arbeiten und die vorhandenen Nervenzellen im Gehirn vernetzen sich mit anderen Nerven- und Muskelzellen.

Zudem beginnt die Aufgliederung des Gehirns in einzelne Bereiche, die in späterer Folge beispielsweise für das Sehen, Hören, Bewegen, aber auch für das Schmerzempfinden und Gefühle zuständig sind. Diese großen Entwicklungsschritte vervollständigen dein Baby, sodass es demnächst nur mehr mit dem Wachsen und Entwickeln beschäftigt sein wird.

3. Anzeichen und Symptome in der 9. SSW

Die dauernde Müdigkeit und Erschöpfung sollte schön langsam nachlassen, was für eine enorme Erleichterung sorgt. Dafür können ab sofort Verstopfung und Sodbrennen zu den typischen Schwangerschaftsbeschwerden an der Tagesordnung stehen.

Auch dein Geschmacksinn kann sich bereits verändert haben – so hast du jetzt vielleicht Lust auf Dinge, die du zuvor nicht mochtest oder umgekehrt. Eine Abneigung gegen Kaffee oder Brot ist ebenso keine Seltenheit, genauso wie ein verschärfter Geruchsinn, der manchmal sogar zu Übelkeit und Brechreiz führen kann.

4. Fehlgeburt in der 9. Schwangerschaftswoche

Mit jeder Woche, in der sich das Baby weiterentwickelt, sinkt das Risiko eine Fehlgeburt zu erleiden. Ein gelegentliches Zwicken im Unterleib ist ganz normal und sollte keine Sorgen bereiten. Bei starkem Ziehen lohnt sich die Rücksprache mit dem Arzt oder der Hebamme, da eine zusätzliche Zufuhr von Magnesium Abhilfe schaffen kann.

5. Das ist jetzt wichtig

Der Verzicht auf Alkohol sollte in der Schwangerschaft ohnehin klar sein, jedoch steht dieses Gebot derzeit an erster Stelle. Da sich in der 9. SSW die Nervenzellen im Gehirn entwickeln und vernetzen, sind sie momentan besonders anfällig für Nervengifte wie Alkohol. Es kann zu bleibenden Schäden führen, da durch Alkohol die Entwicklung des Gehirns und damit die gesamte Entwicklung deines Babys gestört werden.

6. Das kannst du jetzt gut gebrauchen

Die erste große Vorsorgeuntersuchung steht an, bei welcher dein Arzt das Baby von Scheitel bis zum Po vermessen und gegebenenfalls die Schwangerschaftswoche und damit den Geburtstermin anpassen wird. Zudem werden Lage, Bewegungen und Herzaktivität festgehalten und geprüft, ob möglicherweise Zwillinge unterwegs sind. Eine gründliche Untersuchung des Entwicklungsstandes von Organen, Gehirn, sowie Armen und Beinen wird ebenfalls durchgeführt, um eine genauere Differenz zwischen Schwangerschaftswoche und Alter des Babys festzumachen.

7. Meine 9. SSW (17.04.2016-23.04.2016)

Tja, wenn ich in der 8. Woche schon manchmal dachte, dass die Übelkeit nicht auszuhalten sei, wurde ich in dieser Woche eines besseren belehrt: Schlimmer geht immer. Wenn ich die Übelkeit auf einer Skala von 1-10 bewerten sollte, würde ich mittlerweile eine 9 vergeben und dementsprechend versuche ich momentan auch einfach die Tage herumzubekommen. Jeden Abend bin ich froh, wenn ich endlich ins Bett gehen kann und ich einen weiteren Tag hinter mich gebracht habe. Ich habe mich schon durch das ganze Internet gegoogelt und YouTube durchforstet um das Wundermittel zu finden, bisher hat aber nichts so richtig geholfen. Finn hat mir Akkupressurbänder* gekauft, die tatsächlich ein paar Tage ein bisschen geholfen haben, danach aber irgendwie nicht mehr.

Am Mittwoch musste ich mich auch das erste mal Übergeben. Danach ging es mir aber tatsächlich für ein paar Stunden besser und ich konnte dann sogar noch etwas essen. Trotzdem kann ich gerne darauf verzichten und fiebere jetzt schon dem ende der 12. Woche entgegen, in der Hoffnung, dass der Spuk (oder „Spuck“ 😀 ) dann vorbei ist.

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