25. SSW (Schwangerschaftswoche): Dein Baby, dein Körper, Beschwerden und mehr

25. SSW (Schwangerschaftswoche)
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Nele Hillebrandt

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1. Dein Körper in der 25. SSW

In der 25. Schwangerschaftswoche wächst dein Bauch weiterhin stetig und bildet mittlerweile eine richtige Kugel. Der Bauchnabel wird langsam flacher und wölbt sich eventuell sogar nach außen.
Da sich die Haut am Bauch und an der Hüfte immer weiter dehnt, kommt es unter Umständen auch zu Dehnungsstreifen durch Risse in den unteren Hautschichten.
Zudem nimmst du mehr Gewicht zu als zuvor, da dein Körper jetzt Fettreserven ansetzt, die als Energiequelle für die Stillzeit gebraucht werden.

2. Dein Baby in der 25. SSW

Dein Baby ist nun etwa 33 cm lang, was ungefähr einer Salatgurke entspricht. Es wiegt zwischen 650 und 800 Gramm. Die meisten Organe sind jetzt schon voll entwickelt, lediglich die Lungenfunktion ist noch nicht vollständig ausgereift.
Der Gleichgewichtssinn des Babys entwickelt sich langsam, sodass es seine Position in der Gebärmutter selbst ausbalancieren kann. Harnwege und Verdauungstrakt werden durch die Aufnahme von Fruchtwasser trainiert.
Jetzt geht es hauptsächlich darum, Gewicht aufzubauen. Das Baby, das anfangs noch sehr schlank ist, wird so langsam rundlicher und die Hautfalten glätten sich. Es sieht jetzt schon aus wie ein kleiner Mensch.

3. Beschwerden in der 25. SSW

Durch das Wachstum des Babys drückt die Gebärmutter immer mehr auf die anderen Organe. Besonders betroffen ist davon die Blase, vermehrter Harndrang ist die Folge. Auch zu Sodbrennen kann es schnell kommen, da der Magen etwas nach oben geschoben wird und so die Magensäure leichter in die Speiseröhre gelangen kann.
Daneben treten auch Rückenschmerzen in der 25. SSW öfter auf, da durch den wachsenden Bauch der Körperschwerpunkt nach vorne verschoben wird und dieser vom Rücken ausgeglichen werden muss.

4. Fehlgeburt in der 25. SSW

Eine Fehlgeburt in der 25. SSW wird als Totgeburt bezeichnet, da ein Baby in dieser Woche prinzipiell auch außerhalb der Gebärmutter überleben könnte.
Alle Organe sind vollständig entwickelt und die Lungenreifung kann im Notfall auch medikamentös unterstützt werden. Deshalb ist es auch viel unwahrscheinlicher das Baby zu verlieren als noch vor ein paar Wochen. Das Risiko für eine Totgeburt liegt bei deutlich unter 2 %.
Anzeichen, dass etwas nicht stimmen könnte, sind ein ungewohnt starkes Ziehen, Fieber und Ausfluss, Blutungen oder der Austritt von Fruchtwasser. Tritt eines dieser Symptome auf, solltest du umgehend deinen Frauenarzt aufsuchen.

5. Das ist jetzt wichtig

Jetzt ist es vor allem wichtig, dass du deine körperliche Betätigung verringerst. Besonders schweres Heben und häufiges Bücken solltest du vermeiden, um den Rücken und das Baby zu schonen.
Zudem solltest du dich von deiner Frauenärztin auf Schwangerschaftsdiabetes testen lassen. 3,7% aller Frauen sind von ihr betroffen und unbehandelt kann sie für Mutter und Kind sehr gefährlich werden. Die Behandlung ist glücklicherweise meist simpel.

6. Das kannst du jetzt gut gebrauchen

Massagen mit Körperöl können dich jetzt entspannen und dazu beitragen, Dehnungsstreifen zu vermindern.
Insgesamt solltest du die Zeit, die du jetzt noch ohne Kind verbringst, genießen. Eine Pediküre für die eventuell kaum noch erreichbaren Füße oder ein Wellnesstag können dir helfen, dich vor der Geburt nochmal auf dich selbst zu konzentrieren.

7. Meine 25. SSW (07.08.2016-13.08.2016)

Mittlerweile macht das Baby im Bauch richtig Radau. Manchmal tritt es so viel und ausdauernd, dass ich abends nicht einschlafen kann oder sogar in der Nacht aufwache. Aber darüber will ich mich gar nicht beschweren, das ist ein wahnsinnig tolles Gefühl und ich bin immer froh, wenn ich merke, dass es dem Baby gut geht. Zwei Tage hatte ich, an denen ich es kaum gespürt habe und an denen habe ich dann auch prompt angefangen mir Sorgen zu machen. Finn hat mich dann zum Glück beruhigen können, aber da war ich tatsächlich kurz davor beim Arzt anzurufen.

Ansonsten geht es mir weiterhin recht gut, außer dem Sodbrennen, das vor allem abends sehr nervig sein kann, habe ich zwar mittlerweile auch manchmal arge Rückenschmerzen, aber das bewegt sich alles im aushaltbaren Rahmen und ich bin wirklich sehr dankbar dafür, dass es keine Komplikationen gibt, die auch das Kind betreffen. Nächste Woche steht dann auch schon der Diabetes-Test beim Frauenarzt an, darauf bin ich schon sehr gespannt.

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