13. SSW (Schwangerschaftswoche): Dein Baby, dein Körper, Beschwerden und mehr

13. SSW (Schwangerschaftswoche)
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Nele Hillebrandt

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1. Dein Körper in der 13. SSW

Mit der 13. SSW und dem Start in das 2. Trimester beginnt die schönste Zeit der Schwangerschaft, da die ersten Beschwerden nachlassen und der Bauch langsam sichtbar wird. Außerdem bist du jetzt noch fit und beweglich, weshalb Unternehmungen nichts im Weg steht.

Das Gewicht wird langsam ansteigen – durchschnittlich sind es ungefähr 1,5 kg pro Monat, wobei dies von Frau zu Frau unterschiedlich und auch das Ausgangsgewicht vor der Schwangerschaft mitentscheidend ist.

2. Dein Baby in der 13. SSW

Dein Baby ist nun mit 6 cm Körperlänge ungefähr so groß wie eine Kiwi und in etwa 18 g schwer. Der Kopf wächst jetzt etwas langsamer, weshalb sich die Proportionen von Kopf und Körper immer mehr anpassen. Die Schädelknochen sind noch nicht miteinander verbunden, damit das Gehirn uneingeschränkt wachsen kann.

Die Gehörknöchelchen beginnen zu verknöchern, weshalb dein Baby anfängt Töne und Geräusche wahrzunehmen. Natürlich werden auch die anderen Knochen langsam fester, weshalb demnächst Arme und Beine, Wirbelsäule, Rippen und Schädelknochen im Ultraschall erkennbar sind.

3. Anzeichen und Symptome in der 13. SSW

Wenn der Buch größer wird, wächst auch die Vorfreude auf das Baby. Trotzdem bringt das starke Wachstum auch Nachteile mit sich, denn die immer größer werdende Gebärmutter kann zu Schmerzen in der Leistengegend und im Unterleib führen.

Die sogenannten Mutterbänder dehnen sich und fühlen sich manchmal sogar wie ein starker Muskelkater an. Wärme kann die Schmerzen lindern, wobei direkte Hitze oder warme Bäder auch Wehen fördernd und daher ungeeignet sein können.

Dein Appetit wird langsam steigen und das Essen wird, dank der nachlassenden Übelkeit, endlich wieder Spaß machen. Der Kalorienbedarf erhöht sich nun auf rund 250 Kilokalorien, wobei bereits ein paar Stücke Obst diesen Mehrbedarf decken.

4. Fehlgeburt in der 13. SSW

Die kritischen 12 Wochen sind endlich vorbei und du hast das 1. Trimester endlich hinter dir gelassen. Jetzt kannst du aufatmen, denn wenn es bislang keine Komplikationen gab, gilt die Schwangerschaft nun in der Regel als gesichert!

Das Risiko einer Fehlgeburt aufgrund genetischer Defekte des Babys, ist ab jetzt nur mehr äußerst gering. Dein Baby wird zudem jetzt bei jeder Ultraschalluntersuchung deutlicher zu erkennen, weshalb deine Ängste und Sorgen auch langsam verfliegen werden.

5. Das ist jetzt wichtig

In der 13. SSW können Untersuchungen der pränatalen Diagnostik durchgeführt werden. Die klassischen Verfahren sind die Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung) oder Chorionzottenbiopsie, wobei beide Methoden invasiv sind. Als nicht-invasive Untersuchungsmöglichkeit steht vor allem die Nackenfaltentransparenzmessung zur Auswahl – sie wird in der Regel allen Schwangeren angeboten. Ein ausführliches Gespräch mit dem Arzt oder der Hebamme ist in jedem Fall ratsam.

6. Das kannst du jetzt gut gebrauchen

Der erste Blick in die Abteilung der Umstandsmode kann bereits sinnvoll sein, denn in den nächsten Tagen könnte so manche Hose bereits etwas eng werden. Mittlerweile kannst du dich auch in der Schwangerschaft schick und bequem anziehen, denn die Auswahl an modischer Umstandskleidung wird immer größer.

Aufgrund der kurzen Tragezeit lohnt es sich jedoch, wenn du dich bei Flohmärkten oder im Internet umsiehst, um jetzt schon ein paar Schnäppchen zu ergattern.

7. Meine 13. SSW (15.05.2016-21.05.2016)

Die 13. Schwangerschaftswoche war für mich irgendwie immer so das Ziel, das ich unbedingt erreichen wollte. Ab diesem Zeitpunkt soll es einem ja nicht nur körperlich deutlich besser gehen, sondern auch das Risiko für eine Fehlgeburt sinkt dramatisch (wobei es natürlich nicht auf einmal sinkt, sondern langsam Woche für Woche). Jetzt bin ich also da, ich habe die ersten 12 Wochen herum bekommen und alles ist gut gegangen.

Das erste Mal, erlaube ich mir tatsächlich zu denken, dass wir dieses Jahr zu Weihnachten hier ein Baby haben werden. Und schon in dem Moment, in dem ich diese Zeilen schreibe, kann ich es weder glauben, noch mir vorstellen. Und trotzdem ist es sehr wahrscheinlich, dass es tatsächlich so sein wird.

In dieser Woche haben wir dann auch damit begonnen uns Gedanken zu machen, was wir für das Baby alles kaufen müssen. Da ich die Erste in meiner Familie und meinem Freundeskreis bin, die ein Baby bekommt, werden wir alles neu (oder zumindest über E-Bay oder andere Portale gebraucht) kaufen müssen. Und das ist alles unglaublich teuer! Allein mit Kinderwagen, Autositz, Bett, Wickelkommode und Laufstall wird man ja ein halbes Vermögen los und dann kommen noch die ganzen Klamotten dazu… Klar hat man das schon vorher geahnt, aber jetzt wo der Zeitpunkt tatsächlich gekommen ist, ist es doch nochmal irgendwie beängstigend.

Körperlich gibt es keine Veränderungen zu Woche 12, wobei jetzt noch dazu kommt, dass meine Brüste wieder sehr spannen und mein Bauch auch manchmal so ziept. Ich habe das Gefühlt, dass da so langsam was wächst (bisher sieht man nicht viel und so wirklich lässt sich nicht sagen, ob dass jetzt ein Babybauch ist, oder doch eher meine Speckröllchen, wobei ich eher auf Zweiteres tippe). Ich freue mich total auf meinen Babybauch und kann es kaum erwarten! (Ich weiß, jetzt denken bestimmt einige von euch, dass ich diese Zeit genießen soll, ich werde schon früh genug Bauch bekommen und dieser wird dann schnell zum Hindernis und man wünscht sich, dass er wieder weg ist, aber momentan freue ich mich noch drauf.)

Am 18.05 hatte ich auch meinen nächsten Frauenarzt-Termin und das erste Mal wurde ein Ultraschall über die Bauchdecke gemacht. Ich habe zwar vorher schon gelesen, dass die Qualität da nicht ganz so gut ist, wie bei einem vaginalen Ultraschall, ich fand es aber trotzdem cool 🙂 Vor allem, weil das Bild bei meiner Frauenärztin auf einen Fernseher gegenüber gesendet wird und man sein Baby dann auf einem ziemlich großen Bildschirm sehen kann. Das nächste Mal muss ich allerdings daran denken meine Brille mitzunehmen, die hatte ich leider vergessen und darum alles nur leicht unscharf gesehen.

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