11. SSW (Schwangerschaftswoche): Dein Baby, dein Körper, Beschwerden und mehr

11. SSW (Schwangerschaftswoche)
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Nele Hillebrandt

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1. Dein Körper in der 11. SSW

Dein Baby wächst und gedeiht nun bereits seit über 2 Monaten in dir – zu diesem Zeitpunkt könnte dein Bauch daher schon etwas zugelegt haben. Im Schnitt wird mit einer geringen Gewichtszunahme von bis zu 2 kg gerechnet.

Wenn du zu den glücklichen Schwangeren gehörst, die vollere Haare und eine strahlende Haut haben, kannst du es ruhig genießen. Sollte das Gegenteil zutreffen, gibt es aber keinen Grund zur Sorge, denn bereits in der nächsten Woche endet die Zeit der Frühschwangerschaft und damit der riskanteste Zeitraum.

2. Dein Baby in der 11. Schwangerschaftswoche

Dein Baby ähnelt mit einer Größe von ungefähr 3 cm nun einer kleinen Pflaume und wiegt bereits etwa 15 g. Da sich immer mehr Hautschichten bilden, erscheint die Haut deines Babys nicht mehr so durchsichtig. Zudem wächst in der 11. SSW bereits der erste Flaum, der den Körper später komplett überziehen wird.

Seit einigen Wochen schlägt das kleine Herz schon kräftig, doch ab jetzt wird es auch für dich hörbar. Mit 120 bis 160 Schlägen pro Minute schlägt es ungefähr doppelt so schnell wie dein eigenes, daher wird es sich bei der nächsten Untersuchung wie das Galoppieren eines Pferdes anhören.

3. Anzeichen und Symptome in der 11. SSW

Die ersten Beschwerden einer Frühschwangerschaft – Müdigkeit, Übelkeit und gegebenenfalls Erbrechen – klingen schon langsam ab.

In der 11. SSW kommt es jedoch vermehrt zu erhöhtem Puls und Kreislaufproblemen, da der Körper für die Versorgung des Babys und der Plazenta mehr Blut produzieren muss. Regelmäßige Pausen und zwischenzeitliche Schonung sollten jedoch Abhilfe schaffen.

Das Trinkbedürfnis wird durch die vermehrte Blutproduktion ansteigen, weshalb mindestens 2 bis 3 Liter pro Tag aufgenommen werden sollten. Natürlich steigt dadurch dein Harndrang, doch somit beugst du zeitgleich auch einer gefährlichen Harnwegsinfektion vor.

Die durch hormonelle Umstellungen hervorgerufene Verstopfung sollte in der 11 SSW. abklingen, jedoch kann es aufgrund des Wachstums der Gebärmutter dennoch zu Verdauungsproblemen kommen.

4. Fehlgeburtsrisiko in der 11. Schwangerschaftswoche

Trotz des vermehrt auftretenden Schwindels und einer möglichen Ohnmacht, musst du dir keine Sorgen um dein Baby machen. Die wirklich kritische Entwicklungsphase ist in der 11. SSW überstanden. Somit sind die Gefahr für angeborene Anomalien und das Risiko einer Schädigung jetzt stark gesunken.

Zudem ist das Risiko eine Fehlgeburt zu erleiden nun verschwindend gering, weshalb du dir unnötigen Stress und Sorgen sparen kannst. Versuche die schöne Zeit der Schwangerschaft, ohne riesigem Kugelbauch, noch richtig zu genießen.

5. Das ist jetzt wichtig

Die ersten Gedanken und Wünsche an die Geburt dürfen ruhig schon aufkommen, denn die Anmeldefristen bei Krankenhäusern, Geburtsstätten und Hebammen sind manchmal recht knapp. Zudem bestehen bei Geburtsvorbereitungskursen oftmals lange Wartefristen, weshalb eine frühzeitige Anmeldung vor späteren Schwierigkeiten bewahrt.

Solltest du deinen Arbeitgeber noch nicht informiert haben, eignet sich der Zeitpunkt jetzt oder spätestens nächste Woche sehr gut.

6. Das kannst du jetzt gut gebrauchen

Für die Entwicklung neuer Zellen und gesunder Knochen und Zähne deines Babys, kannst du es jetzt mit Vitamin C unterstützen. Täglich sollten es zwischen 80 bis 100 mg sein, die du beispielsweise über Broccoli, Orangen und Erdbeeren zuführen kannst.

7. Meine 11. SSW (01.05.2016-07.05.2016)

Die Übelkeit wurde in dieser Woche tatsächlich merklich besser. Zwar hatte ich manchmal noch Tage, an denen es mir nicht wirklich gut ging, dafür gab es aber immer mehr Tage, an denen ich kaum Übelkeit verspürte. Dafür bekam ich jetzt ein anderes Problem: Manchmal hatte ich nach dem Essen unglaublich fiese Bauchschmerzen. Das erste Mal hatte ich richtig Panik und dachte, dass irgendwas nicht stimmt, nach einiger Zeit merkte ich jedoch, dass das einfach meine Verdauung sein muss. Eine Suche im Internet brachte dann zum Vorschein, worüber sonst nicht gesprochen wird (ist ja peinlich): Die Verdauung wird träger und dadurch können sich in Bauch und Darm Gase bilden, die unangenehm werden, wenn sie nicht heraus kommen. Auf gut Deutsch: Wenn man Glück hat, hat man Blähungen, wenn man Pech hat Verstopfung und einen aufgeblähten Bauch. Naja, wenn man weiß woran man ist, ist es alles schon nicht mehr so schlimm.

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